Der Preis der Untätigkeit: Warum uns die Unterstützung der Ukraine weniger kostet, als wir denken
Viele fragen sich: Können wir es uns leisten, die Ukraine weiter zu unterstützen? Die eigentliche Frage lautet: Können wir es uns leisten, es nicht zu tun?
🔸 Zahlen auf den Tisch:
Die Schweiz und Deutschland haben seit Beginn des Krieges umfangreiche Hilfen bereitgestellt. Deutschland allein hat rund 10,6 Milliarden Euro an Militärhilfe geleistet – das entspricht 0,1 % des BIP. Klingt viel? Ein Abbruch der Unterstützung könnte uns jedoch 1–2 % des BIP pro Jahr kosten – das 10- bis 20-Fache der aktuellen Ausgaben.
🔸 Globale Realität:
Die wirtschaftlichen Folgen des Krieges haben die Weltwirtschaft 1.600 Milliarden US-Dollar gekostet. Das ist der Preis, wenn Aggression nicht gestoppt wird.
🔸 Falsche Sparsamkeit ist teuer:
Die Unterstützung der Ukraine ist keine Spende – sie ist eine Investition in Stabilität, Sicherheit und wirtschaftliche Chancen. Je stabiler unsere Nachbarn, desto sicherer unsere Märkte und Lieferketten. Ein destabilisiertes Osteuropa bringt Flüchtlingskrisen und Unsicherheiten, die uns weitaus mehr kosten könnten.
🔸 Wirtschaftliche Chancen:
Der Wiederaufbau der Ukraine wird die europäische Wirtschaft ankurbeln und Unternehmen langfristig neue Möglichkeiten eröffnen. Jeder Euro, der heute investiert wird, könnte morgen als Auftragsvolumen für unsere Industrien zurückkehren.
🔸 Die Wahrheit:
Krisen werden nicht billiger, indem man sie ignoriert. Wer Stabilität will, muss bereit sein, in sie zu investieren.
Wer heute zögert, zahlt morgen doppelt.